Über diese Website

Die Produktion von Nahrungsmitteln, Wohnungen oder Werkzeugmaschinen wird in der Gesellschaft als grundlegender materiell verstanden, als die Produktion von beispielsweise Predigten, Seifenopern oder Bauvorschriften. Dies, weil die erstgenannte Produktion vorgeblich fundamentalere oder unmittelbarere menschliche Bedürfnisse befriedigt, während die zweitgenannte-wie etwa Literatur- mit der Herstellung von Abstraktionen befasst sei.

Tatsächlich entstehen schriftliche Arbeiten jedoch im Grunde ebenso aus materiellen Prozessen, wie genau so auch die Produktion von z.B. Nahrungsmitteln auch Denken erfordert.

Eine Website aufbauen ist in diesem Sinn keine von Raum und Zeit abgelöste Abstraktion, sondern unter anderem das Verfassen von Texten, zu deren Entstehung der Autor erheblichen materiellen Aufwand in Form freier Zeit, technischer Hilfsmittel und themabezogenen Schriftstücken und Büchern betreiben musste.

Dabei geht der „Autor“ in aller Regel genau so arbeitsteilig vor, wie dies in anderen modernen Produktionsprozessen auch der Fall ist. Insbesondere nutzt er die von anderen Autoren zum gleichen Thema veröffentlichten Werke als „Zulieferung“ und erspart sich so einen erheblichen Aufwand an eigener Recherche.

Dementsprechend sind die auf dieser Website erwähnten Gegebenheiten in aller Regel schon von anderer Seite erwähnt und veröffentlicht worden. Nichtsdestotrotz beruhen die auf der Website veröffentlichten Beiträge zwar (fast) vollständig auf an anderer Stelle publizierten Anekdoten und Fakten, die mit entsprechendem Aufwand nachgeprüft werden können, sind aber ansonsten alleiniges Werk des Verfassers.

Die Beiträge befassen sich im Wesentlichen mit der Geschichte von Oberndorf, einem Dorf im mittleren Alsenztal, inclusive seiner Beziehungen zur näheren und weiteren Nachbarschaft in Form einzelner Episoden und Themen, bereichert mit der Darstellung aktueller Geschehnisse. Damit soll der, jeden auch noch so interessierten Leser anschreckende „Chronologismus“ vermieden, stattdessen die Neugier an der eigenen Geschichte geweckt und dadurch die Beziehung zur Region gestärkt werden.

Selbstverständlich sind Beiträge Dritter willkommen.