Kriegschronik V Teil (1918/1919)

Die Friedensverhandlungen mit Russland kamen bald in Fluß und zu einem vorläufigen Abschluß, als man jenen Herrschaften zeigte, daß man nicht gewillt sei, sich von ihnen am Narrenseil herumziehen zu lassen. Ein kräftiger Vorstoß unserer Truppen wirkte Wunder. Gleichzeitig mit Beginn des Frühlings kam aber auch in die im Stellungskrieg erstarrte Westfront Leben. Aus der Hindenburglinie wurde der Angriff über das Gelände der alten Sommeschlachten bis weit in die feindlichen Stellungen vorgetragen, viel Kriegsgerät und viele Lebensmittel erbeutet. Ein Aufatmen ging durch das Land, glaubte doch jedermann das Ende des Krieges näher gerückt. Diese Hoffnung schien um so berechtigter, als Paris aus einer Entfernung von 120 km beschossen und tüchtig von Fliegern bombardiert wurde. Als dann gar noch bei Noyon, der Geburtsstadt Calvins, und an der Marne schöne Erfolge erzielt waren, belebte sich die Hoffnung auf das Kriegsende immer mehr. Aber es waren noch nicht genug der Prüfungen für unser Volk. An der Marne sowohl als auch an der Somme erfolgten Rückschläge, welche die Heeresleitung offen zugestand und in Voraussicht der schweren Kämpfe, welche die Gegner unternahmen, um eine Entscheidung zu erzwingen, wurde die Wüste an der Somme diesen überlassen und unser Heer in die alte Stellung zurückgenommen. Welche Absicht dabei verfolgt wurde, wird die nächste Zukunft lehren.
In der Heimat hatte das keine guten Folgen. Es stellte sich Kleinmut, Verzagtheit ein, die noch durch Flugschriften der Feinde vermehrt wurde. Da galt es alle Seelenkraft zusammenzunehmen, um nicht der Zermürbung zu verfallen. Die unaufhörlichen schweren Verluste an Menschenleben und die fortwährenden Erfolge der Unterseeboote wollte man gar nicht mehr in Anschlag bringen. Ein Glück war es dabei, daß die Ernährungsschwierigkeiten, namentlich beim Übergang von einem Ernteziel zum anderen, keine so großen waren als 1917 und das die Ernte gut ausfiel. Dabei machte sich auch, wenn auch nur in geringem Maße, schon die Zufuhr aus der Ukraine und Rumänien, mit welchen Ländern wir ebenfalls im Laufe des Jahres zum Frieden gekommen waren, geltend. In unserer Gegend fiel die Ernte, abgesehen von den Frühkartoffeln, gut aus, nur das Obst versagte diesmal fast gänzlich. Nur wenige Äpfel und etwas mehr Zwetschgen gab es. Über beides machte sich alsbald der immer mehr ausgewachsene Schleichhandel her und zahlte wahnsinnige Preise, 60 – 80 Mark für den Zentner, wie denn überhaupt die Preise für alle Lebensbedürfnisse ständig stiegen. Die Kriegsgewinnler wollten sich keinen Abbruch tun und der Wuchergeist zog seine Kreise stolz weiter. Für Zwetschgen wurden 40 Mark gezahlt. Wie weiter vorn erwähnt, blieben die beiden Oberndorfer Glocken im Jahr 1917 von der Beschlagnahme und Enteignung ihres hohen Alters wegen befreit, aber nur für wenig mehr als ein Jahr. Am 12. August 1918 wurde die größere im Gewicht von ca. 400 kg für enteignet erklärt und am 9. September herabgenommen. Ihre Beschreibung findet sich in der Pfarrbeschreibung. Fast 300 Jahre hat sie der Gemeinde in Freud und Leid gedient. Werden den Gemeinden wenigstens ihre letzten Glocken verbleiben und bald den Frieden einläuten dürfen?
Bei dem Gottesdienst am 16. September nahm die Gemeinde von ihr Abschied, in der Predigt wurde ihr gedacht, namentlich dessen, was sie alles an Freud und Leid mit den Ortsbewohnern durchgemacht. Eine Anordnung zur Ablieferung der Glocke erfolgte nicht. Sie blieb somit vorläufig in der Kirche stehen. Als dann die Waffenstillstandsverhandlungen bekannt wurden und die Besetzung der Pfalz durch die Franzosen erfolgte, geschah sofort alles mögliche, um die Glocke der Gemeinde zu erhalten und wieder an ihren Platz zu bringen. Verhandlungen mit Zimmermann Gabelmann von Rockenhausen, der die Abnahme besorgt hatte, zerschlugen sich aus nichtigen Vorwänden desselben. Offenbar hatte derselbe kein gutes Gewissen. Es fehlten nämlich die Eisenteile sowie der Glöppelriemen. Die Bemühungen des protestantischen Pfarrers, die Glocke wieder aufhängen zu lassen, durchkreuzte plötzlich und ganz unbefugt der Ortsadjunkt, in dem er einigen Männern den Auftrag gab, die Glocke aufzuhängen. Das geschah dann auch und zwar auf Kosten der politischen Gemeinde. Die Kirchengemeinde erhielt ihre Auslagen für den Ausbau vom Bezirksamt zurück. So ist dann diese alte, treue Dienerin der Gemeinde im letzten Augenblick vor dem Untergang bewahrt worden. Vom 9. September bis 4. Januar 1919 schwieg ihre Stimme und wurde von den Gemeindegliedern, auch solchen, die sonst wenig auf sie achteten, schmerzlich vermißt.
Mehr als in den früheren Jahren bekam das Alsenztal 1918 vom Krieg zu spüren. Gleich am Anfang desselben wurde bei Kirn die Eisenbahn durch Hochwasser unterspült. Ein Zug mit heimkehrenden Urlaubern entgleiste. Wie fast gleichzeitig bei Landstuhl, wo ein Zug entgleiste, kamen viele Soldaten um. Der Verkehr über die Rhein-Nahebahn war imfolge des Kirner Unglücks eine Zeit lang gesperrt und wurde über die Alsenzbahn geleitet. Tag und Nacht brausten die Züge vorbei, oft 20 – 30 in 24 Stunden. Zum Verwundern war, daß bei solch außergewöhnlicher Belastung der Bahn kein Unglück geschah.
Der Kanonendonner von der Westfront war in den Wintermonaten wieder sehr gut hörbar. Dazu kam das Dröhnen der Fliegerbomben, die über Kaiserslautern und Saarbrücken abgeworfen wurden.
Von dem, was seit August 1918 sich an der deutschen Front abspielte, hatte man zuhause keine Ahnung. Manches ließ ja allerdings vermuten, das etwas Besonderes vor sich ging, aber welcher Art das sei, wußte man nicht. Das die Generalsynode der protestantischen Kirche der Pfalz plötzlich verschoben wurde, ließ nichts Gutes ahnen. Auch die Stimmung, welche beurlaubte Soldaten verbreiteten, war keine günstige. Der September brachte Klarheit darüber, wie es um uns stand. Das Friedensangebot an Amerika ließ gar die Hoffnung auf einen baldigen Waffenstillstand und Frieden lebendig werden, rief aber auch bald die ernstesten Befürchtungen hervor. Inzwischen ließ der Kanonendonner aber nicht nach und die Fliegerangriffe auf offene Städte wie Mannheim, Ludwigshafen, Frankfurt wurden fortgesetzt.
21. Oktober: Das Gerede über einen Waffenstillstand und die Befürchtungen wegen der Zukunft Deutschlands wurden immer lauter. Am 10. November erst wurden wir gewahr, wie es um uns stand. Die veröffentlichten Waffenstillstandsbedingungen, die Nachricht von der Flucht des Kaisers nach Holland und des bayerischen Königs wirkten niederschmetternd. Die Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten ließ vermuten, wohin wir trieben, die Revolution war da! Dumpf klang dieses Wort ans Ohr, lähmte alle Tatkraft. Zu unvermutet, zu überwältigend stürmten die Ereignisse auf unser Volk ein. Willenlos ließ es alles über sich ergehen. Das linke Rheinufer war preisgegeben. In kürzester Frist mußte unser Heer, das bis zum letzten Augenblick sich noch gewehrt hatte, sich über den Rhein zurückziehen.
Jetzt bekam unser Alsenztal mehr vom Kriege zu spüren, als all die Jahre vorher. In ungeheueren Massen wälzte sich unser Heer rückwärts, auf allen Straßen zogen endlose Reihen in immer noch guter Haltung vorüber. Den älteren Leuten sah man den Ingrimm an, mit dem sie sich zurückzogen. Mit Fähnchen und Blumen geschmückt und Vaterlands- und Volkslieder singend, strömten sie den heimatlichen Gauen zu, nicht als Besiegte, sondern mit dem Bewußtsein, ihre Pflicht bis zum Äußersten erfüllt zu haben. Dienstag, den 26. November, vormittags 9 Uhr kamen die ersten deutschen Truppen in Oberndorf an, um hier Quartier zu nehmen. Es waren Telegrafen-, Munitions- und Fuhrkolonnen, dazu die 20. Minenwerferkompanie aus Brandenburg. Im Pfarrhaus waren untergebracht: 2 Offiziere, einer aus Berlin, einer aus Westfalen, dazu in der Scheune 8 Pferde und Mannschaften. Am darauffolgenden Tag traf das 19. bayerische Reserve – Pionierbatallion mit einer Telegrafenabteilung ein. Im Pfarrhaus waren untergebracht ein Oberleutnant der bei Coblenz zu Hause war, ein Arzt und ein Offiziersstellvertreter. Letzterer war mit dem Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet und deswegen befördert worden. In der Scheune waren wieder 8 Pferde mit den dazugehörigen Mannschaften. Diese, meistens aus Niederbayern stammend, hatten dem neuen Weine etwas allzureichlich zugesprochen, so daß es in der Wirtschaft zu einer Rauferei kam, wodurch ein Mann sein Leben einbüßte.
Kaum hatten diese unseren Ort verlassen, da wurde die Ankunft von 500 Artilleristen mit Pferden angemeldet. Es war die 600. preussische Artilleriekompanie, die aus Ostpreussen stammte, fast lauter ältere Leute. Da diese Rasttag hatten, blieben sie von Donnerstag, dem 27. November bis Samstag dem 30. November hier. Auch unter ihnen gab es eine Schlägerei. Das Pfarrhaus beherbergte 4 Offiziere: 1 Hauptmann mit seinem Adjutanten, 1 Leutnant und 1 Zahlmeister, in der Scheune 8 Pferde mit den Mannschaften. Die Bürgerquartiere reichten bei weitem nicht aus, so daß die Schulsäle benutzt werden mußten.
Bei diesem Rückzug drängte sich einem unwillkürlich die Frage auf, ob man heuer auch noch werde die „Wacht am Rhein“ singen dürfen? Die vor 4 Jahren Ausgezogenen waren mit dem Gelöbnis „wir alle wollen Hüter sein, solange ein Tropfen Blut noch glüht und noch die Faust den Degen zieht“, sie ließen uns ausnahmslos zurück und strömten heimwärts. Wir waren den Franzosen ausgeliefert, die 8 Tage später ankamen und des Rheines Strand zustrebten, um ihn zu besetzen.
In der Zwischenzeit wurde die Glocke wieder an ihren Platz gebracht. Kaum war dies geschehen, als wiederum, am Sonntag, dem 9. Dezember, der Ruf erscholl: „Die Franzosen kommen“! Diesmal in ganz anderer Weise als 4 Jahre zuvor. Um halb 4 Uhr rückten 800 Mann mit 150 Pferden hier ein, während in Alsenz 1200 Mann mit einem General und einem Divisionsstab untergebracht waren. Die 800 Mann waren auf Oberndorf, Mannweiler und Cölln verteilt. Das Pfarrhaus hatte an Einquartierung: 4 Offiziere (1 Leutnant und 3 Unterleutnants); sie hießen Cage‘, Miges, Signeur, Duquet, Mezier. Dazu in der Scheune 3 Pferde mit 2 Wärtern. Da auch die Küche zur Verfügung gestellt werden mußte, kam noch ein Koch, Henri Lefevre, 287. Infanterieregiment, 14. Kompagnie, aus Paris und ein Diener, Pierre Guain, aus Cherbourg, hinzu. Der Verkehr mit den Leuten, die sich durchaus nicht feindselig benahmen, wurde dadurch erleichtert, daß ein Offizier, der mit im Pfarrhaus aß, fließend deutsch sprach. Er hatte drei Jahre in Leipzig zugebracht. Im Übrigen verständigte man sich so gut es ging. Von da an wälzten sich dann unaufhörlich französische Truppenmassen durchs Alsenztal dem Rhein zu, ebenso große Fuhrkolonnen, an einem Tag 150 – 200 Autos und schwere Schiffsgeschütze. Beim Durchmarsch durch die Ortschaften spielten jedesmal die Militärkapellen. Am 9. Dezember wurde die Uhr nach Pariser Zeit gerichtet, d.h. eine Stunde später.
In der Kirche zu Menzweiler lagen 40 Mann. Die Schulsäle mußten hier und in Mannweiler mitbenutzt werden, da die Zahl der Unterzubringenden zu groß war. Da man nun wußte, ob und wann neue Einquartierungen folgen würden, blieben die Schulen geschlossen. Doch bekam Oberndorf erst am 29. Dezember nochmals 200 Mann und 180 Pferde. Im Pfarrhaus war 1 Offizier und 1 Diener. Auch über die Weihnachtsfeiertage hörten die Durchmärsche nicht auf. Alsenz hatte von Anfang beständig eine Besatzung. Für diese mußte am Neujahrstage aus den umliegenden Ortschaften Betten geliefert werden,aus Oberndorf allein 80. Die Besetzung des Landes brachte den Bewohnern viele Unannehmlichkeiten. Alle Personen über 12 Jahre mußten mit einem Ausweis versehen sein und ihn beständig bei sich führen.

passierschein

französischer Ausweis des Pfarrers Philipp Stock

Wer ohne denselben angetroffen wurde, hatte 80 bis 100 Mark zu zahlen. Da dieses Geld unter die Soldaten verteilt wurde, gaben diese sich alle Mühe, möglichst viel zur Anzeige zu bringen. Anfänglich wurden die Ausweise nur für 8 Tage ausgestellt, was unendliche Laufereinen mit sich brachte. Der Verkehr wurde zuerst auf die Zeit von morgens 8 bis abends 8 Uhr beschränkt. Im Übertretungsfalle 80 Mark Strafe. Erst nach Unterzeichnung des Friedens durften sich die Einwohner wieder von morgens 4 bis 12 Uhr außerhalb ihrer Häuser sehen lassen. Die Zudringlichkeit der nach Lebensmitteln suchenden französischen Soldaten war oft sehr groß und rücksichtslos. Hühner, Enten und dergleichen waren auf den Straßen nicht mehr sicher, das Obst wurde ohne weiteres geholt. Klagen halfen nichts. Jeden Sonntag mußten die entlassenen deutschen Soldaten sich bei den Adjunkten oder den Bürgermeisterämtern in eine Liste eintragen, die scharf geprüft wurde. Wer den Eintrag versäumte wurde mit 100 Mark gestraft. Der Verkehr mit dem übrigen Deutschland war anfänglich ganz gesperrt und später sehr eingeschränkt. Nur mittelst Postkarte konnten Angehörige einander Nachricht zukommen lassen. Die Ausreise aus dem besetzten Gebiet und die Einreise in dasselbe war gänzlich verboten und später sehr erschwert. Nur die entlassenen Soldaten durften in ihre Heimat auf dem linken Rheinufer zurückkehren. Im Laufe des Jahres 1919 wurden allmählich die französischen Truppen aus den Nachbarorten entfernt und außer der Rheinlinie nur noch die wichtigsten Städte der Pfalz besetzt gehalten. Bis dahin hatten die Einwohner durch das Auftreten mancher französischer Soldaten noch viel zu leiden. Letztere wußten oft nicht, wie sie ihrem Übermut Ausdruck verschaffen sollten, namentlich wenn sie betrunken waren. So kam es in Mannweiler zu einer Schlägerei zwischen solchen und einheimischen Burschen. Die Franzosen ließen sich in der Wirtschaft von Müller am Bahnhof zu Gewalttätigkeiten hinreißen, suchten in Häuser mit Mädchen einzudringen u.s.w. Ihnen traten junge Leute entgegen und suchten sie aus dem Dorf zu entfernen. Eine Anzahl von ihnen wurde sofort festgenommen, bald aber wieder freigelassen. Dann aufs Neue verhaftet und vor dem französische Kriegsgericht in Kirchheimbolanden  abgeurteilt. Da den Franzosen das Benehmen ihrer Soldaten wohlbekannt war, hatten doch zwei von ihnen bald darauf in Alsenz selber wieder sich ungebührlich benommen, so stand die Sache der Angeklagten gar nicht ungünstig. Durch das anmaßende, unverantwortliche Auftreten einer Frau aus Mannweiler aber, deren Söhne ebenfalls beteiligt waren, wurde alles verdorben. Die Strafen, die verhängt wurden, waren furchtbar hart. Es erhielten Hoffmann Jacob, Oster, Karch, Dillenkofer, Held Karl und Krapp Otto je 5 Jahre Gefängnis und 2000 Mark Geldstrafe, Krapp Wilhelm und Walter Albert je 2 Jahre und 1000 Mark. Letzterer war nur als Zuschauer beteiligt, konnte aber trotz seiner Unschuld nicht freikommen. Alle Ansuche um Nachlass oder Milderung der Strafen, die von verschiedenen Seiten gemacht wurden, hatten keinen Erfolg. Sie mußten alle ihre Strafen im Gefängnis zu Zweibrücken antreten. Ihre Angehörigen durften sie wohl dann und wann besuchen, aber ihnen keine Lebensmittel bringen, trotz des Hungers, über den die Verurteilten klagten. Gegen Ende des Jahres 1920 wurden sie alle bis auf Dillenkofer, der geflüchtet war, begnadigt und ihnen auch die Geldstrafe erlassen.
Im Juli 1919 wurden nochmals französische Truppen, die sich auf dem Heimweg befanden, hier und in der Umgegend einquartiert. Im Pfarrhaus waren ein Kapitein und 6 Mann nebst 8 Pferden untergebracht. Außerdem verkehrte ein Leutnant in demselben namens de Vaillemont, ein sehr reifer und lebenslustiger Herr. Sein Vater war zeitweilig bei der französischen Botschaft in Berlin und seine Großmutter ist in der Kirche zu Metz begraben. Er sprach ziemlich gut Deutsch. Beim Abmarsch fehlte ihm ein Zügel, den der Besitzer des Anwesens mit 200 Mark bezahlen mußte. Alle Fürsprache half nichts.