Veranstaltungen im Dezember 2016

NIKOLAUSTREFF 6.12.2016

Traditionell veranstaltet der Feuerwehrförderverein seinen Nikolaustreff am 6. Dezember. Auch in diesem Jahr soll es ein „gemütliches Beisammensein“ geben, und zwar wieder in der Felsenmühle in gewohnt rustikalem Ambiente. Näheres war bei Redaktionsschluß nicht bekannt.

 

ADVENTSKAFFEE 11.12.2016

Eine weitere Veranstaltung ist für Sonntag dem 11. Dezember 2016 angekündigt:

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Beiden Veranstaltungen wünschen wir zahlreichen Besuch und gutes Gelingen.

Wandertouren um Oberndorf

Das Landleben bietet viele Vorteile. Ein ganz Bedeutender ist die unmittelbare Nähe zur Natur bzw. die Möglichkeit, sich ohne großen Aufwand aus dem Alltagsleben auszuklinken und Ruhe und Gelassenheit bei einem Gang durch die Feldfluren wieder zu gewinnen. Oberndorf bietet dazu mehrere bemerkenswerte Wanderstrecken. Diese sollen hier in loser Folge vorgestellt werden.

Unseren ersten Streifzug beginnen wir in der Dorfmitte an der großen Alsenzbrücke, Ortsunkundige orientieren sich am Omnibusbetrieb Schückler.

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Brücke über die Alsenz in der Dorfmitte

Unser Weg führt uns über die Brücke Richtung Bahnübergang.

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Bahnübergang 2187 im üblichen Zustand (geschlossen)

In der Regel sind die Schranken geschlossen, werden aber auf Anruf – es sind Wechselsprechanlagen installiert – geöffnet.

Nachdem wir den Bahnübergang passiert haben, folgen wir dem hier geteerten Feldweg nach rechts. Nach wenigen Minuten erreichen wir den Sattel des Mühlbergs,  „auf der Roll“ genannt. Hier verzweigt sich der Weg.

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Auf der Roll

Die rechte (geteerte) Spange führt nach Alsenz, wir halten uns scharf links und erreichen die Brücke über die B 48 Ortsumgehung Oberndorf-Alsenz.

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Brücke über die B 48

Nach dem wir die Brücke hinter uns gelassen haben, dem Weg geradeaus genutzt haben und nicht links abgebogen sind,  befinden wir uns im Mährenbachtal. Wir folgen dem Teerweg, der nach leichtem Rechtsschwenk  sanft ansteigend uns auf die Höhe oberhalb der Ortschaft Alsenz bringt.

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Telecom Funkmasten oberhalb Alsenz

Dabei orientieren wir uns an den Masten der Telecom, welche links unseres Wegs im Gelände stehen. Sobald wir die Funkmasten passiert haben, bietet sich ein bemerkenswertes Panorama. Rechterhand liegt im Tal Alsenz, auf halber Höhe ist die Goldgrabenbrücke zu sehen.

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Alsenz von oben

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Goldgrabenbrücke links von Alsenz

An diesem Aussichtspunkt wenden wir uns scharf nach links, unser Weg führt uns parallel zum Höhenzug Richtung ewigem Wald. Auf diesem Teilstück bietet sich uns ein prächtiger Blick auf das idyllisch gelegene Oberndorf.

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Oberndorf von Nordwesten aus gesehen

Wir folgen dem Weg, der nach kurzer Strecke um 90° abknickt.

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Wegeknick Richtung Moschellandsburg

Nach wenigen Metern erreichen wir den „Pfälzer Höhenweg“.

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Einmündung in den Pfälzer Höhenweg

Ab der Wegekreuzung nennt sich unser Weg „Pfälzer Höhenweg“. Gerade aus geht es zur Moschellandsburg, wir biegen an der Wegekreuzung scharf links ab und folgen dem „Pfälzer Höhenweg in Richtung ewigem Wald.

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Am „ewigen Wald“ Gemarkung Sitters

Wir folgen weiter dem Pfälzer Höhenweg durch den ewigen Wald.

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ehemaliges Steinbruchgelände

Rechts und links des Wegs ist das Waldgelände durch einen ehemaligen Steinbruch stark zerklüftet. Wir bleiben auf dem hier geteerten Wanderweg und verlassen den Wald. Nach einem Stück leicht ansteigenden geschotterten Feldwegs erreichen wir das Highlight des Pfälzer Höhenwegs.

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Wanderschuhtestsrecke im Verlauf des Pfälzer Höhenwegs hier (schiefe Ebene)²

Nach bislang unbestätigten Gerüchten soll ein namhafter deutscher Wanderschuhhersteller als Sponsor mit dem Donnersberg Touristik Verband in Kirchheimbolanden eine Wanderschuhtestsrecke auf dem hier zu sehenden Teilstück des  Pfälzer Höhenwegs eingerichtet haben. Auch die Standesvertretung der Orthopäden soll beteiligt sein.

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Abordnung des DonnersbergTouristikVerbandes zur Kontrolle der Teststrecke

Durch Zufall konnte ein Inspektionsteam aus der Kreishauptstadt bei der Kontrolle ihres Outbacks beobachtet werden.

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Sonderprüfung Watfähigkeit

In diesem Abschnitt des Pfälzer Höhenwegs soll wohl die Watfähigkeit der neuesten Wanderschuhmodelle getestet werden.

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Ende der Teststrecke

Nach kurzem scharfem Anstieg erreichen wir alsbald das Ende der Teststrecke. Hier beginnt der neu errichtete Schiersfelder Photovoltaikpark „Hackenberg“. An dieser Stelle wenden wir uns ca. 120° scharf nach links und folgen dem Weg Richtung „Mannweilerer Wäldchen“.

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Weg zum Mannweilerer Wäldchen

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Am Rand des Mannweilerer Wäldchens entlang geht es zum Galgenberg

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Standort des Galgens

Wir erreichen eine Hecken- und Gebüschgruppe bei der – der Legende nach – in früheren Zeiten der Alsenzer Galgen errichtet war. Mutmaßlich wurde dieser von Souvenierjägern abgebaut und abtransportiert. Nach kurzer Ortsbesichtigung mit leichtem Erschauern ob der damaligen Exekutionen wenden wir uns ab und folgen ab hier  dem Weg nun talwärts.

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Auf gut gepflegtem Wanderweg (keine Teststrecke) erreichen wir wieder die Brücke über die B 48.

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Wir überqueren die Brücke und halten uns anschließend scharf rechts.

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Nach Überquerung  der ausnahmsweise offenen Bahnschranke erreichen wir  nach knapp 2 Stunden und etwa 8 km Weg mit ca. 200 Höhenmeter Steigungen wieder den Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Photovoltaik oberhalb der Ruine Randeck

In der letzten Woche des Oktober 2016 begann die Firma Pfalzsolar mit der Errichtung der Freiflächenphotovoltaikanlage Hackenberg in der Gemarkung Schiersfeld. Die Anlage befindet sich in ca. 200 m Entfernung zur Burgruine Randeck. Der „Premiumwanderweg Pfälzer Höhenweg“ verläuft unmittelbar an der Grenze zur Photovoltaikanlage.

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Ständer der Photovoltaikmodule rechts des „Pfälzer Höhenwegs“

Das Gelände wurde schon im Jahr 2010 von der Gemeinde Schiersfeld baurechtlich als Sondergebiet überplant mit der vorgesehenen Nutzung Sonnenenergie (§ 11 BauNVO).

Die Firma Pfalzsolar, ein Tochterunternehmen der Pfalzwerke, erhielt bei der Ausschreibung bezüglich der Nutzung dieses Geländes zur Erzeugung von Solarstrom den Zuschlag zu einem Preis je kw/h erzeugten Stromes von ca. 7,5 Cent (schauen Sie mal auf Ihrer Stromrechnung nach, was Sie für eine Kilowattstunde Strom zahlen müssen; von der geringen Differenz zwischen Einspeisungspreis und Endkundenpreis leben die Stromversorger). Theoretisch können auf Grund hiesiger durchschnittlicher Klimadaten (insbesondere Sonnenscheinstunden) je ha und Jahr etwa 1,4 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Der dort erzeugte Strom wird zum Umspannwerk der Pfalzwerke AG in Oberndorf geleitet und von dort in das Stromnetz eingespeist.

Auf der Negativseite steht der Ausfall der landwirtschaftlichen Nutzfläche zur Nahrungsmittelproduktion sowie die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes, insbesondere im Hinblick auf den Pfälzer Höhenweg und die Ruine Randeck, deren Attraktivität für Touristen mit Sicherheit vermindert wird.